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15. Kammermusik-Festival

Samstag, 5.November, 19:00 Uhr, Einlass 18:00 Uhr

Minguet Quartett

Ulrich Isfort, 1.Violine
Annette Reisinger, 2.Violine

Aida-Carmen Soanea, Viola
Matthias Diener, Violoncello

Das Minguet Quartett - gegründet 1988 - zählt heute zu den international gefragtesten Streichquartetten und gastiert in allen großen Konzertsälen der Welt, wobei seine so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude, mit der das Ensemble die Werke zur Sprache bringt, belebt noch das kleinste Detail“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Namenspatron ist Pablo Minguet, ein spanischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, der sich in seinen Schriften darum bemühte, dem breiten Volk Zugang zu den Schönen Künsten zu verschaffen: Das Minguet Quartett fühlt sich dieser Idee mehr denn je verpflichtet.


Das Minguett-Streichquartett spielte komplett auf nachgebauten Stradivari-Instrumenten.     

Sonntag, 6. November - Werkstatt-Projekt Tag 

10.00 Uhr - Matinée Klangvergleich

Guarneri del Gesus frühe und späte Zeit :
Die Violinen von Giuseppe Guarneri del Gesu zeichnen sich durch zwei Arbeitsphasen aus. Seinen anfänglichen Arbeitsstil, der stark durch den Einfluss seines Vaters geprägt ist, verlässt Guarneri sehr schnell nach dessen Tod, um seinen typischen eigenen Stil auszuprägen.

 Den Geigerm Friedemann und Laurent Breuninger gelang es, diese zwei Arbeitsweisen hörbar zu machen.
Durch Klangbeispiele wurden uns die Violine Modell Goodman 1730 und die Violine Modell Sainton 1744 vorgestellt.

15.00 Uhr  - Werkstattgespräche

Geigenbauer Wolfgang Kury und Dipl. Physiker Peter Günther stellen erste Ergebnisse ihrer physikalischen Arbeit bezüglich Antonio Stradivari und Giuseppe Guarneri del Gesu vor.
Im Anschluss gibt es einen Klangvergleich zwischen del Gesu und Stradivari .

17.00 Uhr - Abschlusskonzert

LABreuningerBreuninger            

 

         

 

Laurent Albrecht Breuninger             Friedemann Breuninger

Friedemann Breuninger absolvierte sein Violinstudium bei Prof. Valeri Klimov an der Musikhochschule Saar, bei Prof. Shmuel Ashkenasi an der Northern Illinois University (Chicago) und an der Indiana University in Bloomington bei Prof. Franco Gulli. 2002 wurde er zum 1. Konzertmeister im Orquesta Ciudad de Granada berufen. Daneben spielt er als Gastkonzertmeister in zahlreichen Orchestern in Spanien, Italien und Belgien und hat dabei mit Dirigenten wie Emmanuel Krivine, Vladimir Ashkenasy und Philippe Herreweghe zusammengearbeitet. Seit 2014 wirkt Friedemann Breuninger auch als Konzertmeister beim Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Seine erfolgreiche Tätigkeit als Solist und Kammermusiker belegen Aufnahmen für den saarländischen und den spanischen Rundfunk (Radio Nacional de España) sowie mit mehreren Preisen ausgezeichnete CD-Einspielungen für Harmonia Mundi.


Laurent Albrecht Breuninger wurde in ein deutsch-französisches Elternhaus geboren, im Alter von zwölf Jahren dann sein Debüt mit dem Budapest Chamber Orchestra unter der Leitung von Vladimir Spivakov. Studium bei Thomas Füri und Josef Rissin, Anregungen von Henryk Szeryng, Ruggiero Ricci und Igor Ozim. 1997 als erster deutscher Geiger seit 1951 Ysaÿe-Preisträger beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel, weitere Preise u.a. in Brescia, Belgrad, Prag, Wien, Berlin und Montreal. Seitdem Konzerte als Solist bei zahlreichen Orchestern und Festivals ( Tokyo Symphonie Orchestra, Korean Chamber Orchestra, Schwetzinger Festspiele, Schleswig-HolsteinFestival etc.) Von 1988 bis 2003 war er Professor in Hamburg, seitdem ist er an der Musikhochschule in Karlsruhe tätig. Komposition studierte er bei Toni Völker an der Musikakademie Darmstadt.

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